Kaffee, Kuchen und Krach im Museum

Im Rahmen des Projekts „Mitschnitt Delmenhorst – Tonspuren einer Stadt“ wurden die Teilnehmerinnen des Internationalen Frauen-Kultur-Cafés gemeinsam mit ihren Kindern in das Delmenhorster Stadtmuseum eingeladen. Dort gab es nicht nur einiges zur Stadtgeschichte zu entdecken, es wurden auch fleißig Instrumente gebaut.

Um Kontakte zu bereits länger in Delmenhorst lebenden Frauen zu knüpfen und beim Erwerb der deutschen Sprache unterstützt zu werden, besuchen einige Frauen mit Fluchterfahrung regelmäßig das CaféKö des Kreisverbandes Delmenhorst e.V. des Deutschen Roten Kreuzes, das von Ilda Grüttner organisiert wird.
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Ein Soundarchiv für Delmenhorst? Klingt gut!

Sound als Immaterielles Kulturgut – ein bewahrenswertes Zeitzeugnis

Jede Stadt wird von ihren BewohnerInnen vertont, die mit Fahrzeugen, Arbeitsmaschinen, Musik und Stimmen den Sound der Stadt prägen. Eine Stadt besitzt jedoch auch einen einzigartigen Klang. Fragt man die DelmenhorsterInnen, werden bestimmte Geräuschquellen stets erwähnt, wie etwa die Flugzeuge, die den Luftraum über der Stadt als Einflugschneise nutzen, oder die Züge, die mitten durch Delmenhorst fahren. Und es kommen noch typischere Klänge zur Geltung: ein Sprachgewirr, das auf den Charakter einer Stadt hinweist, die seit dem 19. Jahrhundert von Zuwanderung geprägt ist. Oder das rhythmische Dröhnen von Produktionsmaschinen in Fabrikhallen, das von der langen Historie als Industriestadt zeugt.

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